1. Was sind die Drohnenkenntnisnachweise A1 und A3?

• Der A1-Kenntnisnachweis erlaubt das Fliegen von Drohnen in der Kategorie "OPEN" mit einem Gewicht von unter 2 kg in der Unterkategorie A1. Dies schließt Flüge in der Nähe von Menschen ein, jedoch nicht direkt über ihnen.
• Der A3-Kenntnisnachweis erlaubt das Fliegen von Drohnen in der Kategorie "OPEN" mit einem Gewicht von unter 25 kg in der Unterkategorie A3. Flüge müssen in sicherer Entfernung zu Menschen stattfinden.

2. Wie erwerbe ich die Kenntnisnachweise A1 und A3?

• Sie müssen eine Online-Schulung und Prüfung absolvieren, die vom Luftfahrt-Bundesamt (LBA) anerkannt ist.
• Für den A1-Kenntnisnachweis ist die Prüfung kostenlos.
• Für den A3-Kenntnisnachweis fällt eine Prüfungsgebühr an.
• Nach bestandener Prüfung erhalten Sie einen digitalen Kompetenznachweis, den Sie bei Flügen mitführen müssen.

3. Welche Drohnen darf ich mit den Kenntnisnachweisen A1 und A3 fliegen?

• Mit dem A1-Kenntnisnachweis dürfen Sie Drohnen fliegen, die in die Unterkategorie A1 fallen (unter 2 kg, bestimmte technische Anforderungen).
• Mit dem A3-Kenntnisnachweis dürfen Sie Drohnen fliegen, die in die Unterkategorie A3 fallen (unter 25 kg, bestimmte technische Anforderungen).
• Achten Sie darauf, dass Ihre Drohne eine CE-Kennzeichnung und die entsprechende Klassenkennzeichnung (C0, C1, C2, etc.) hat.

4. Muss ich meine Drohne registrieren?

• Ja, fast alle Drohnen müssen beim LBA registriert werden.
• Sie erhalten bei der Registrierung eine eID, die Sie an Ihrer Drohne anbringen müssen.
• Ausnahmen gelten nur für sehr leichte Drohnen (unter 250 g) ohne Kamera oder Sensor zur Erfassung personenbezogener Daten.

5. Brauche ich eine Haftpflichtversicherung für meine Drohne?

• Ja, eine Haftpflichtversicherung für Drohnen ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben.
• Sie deckt Schäden ab, die Ihre Drohne an Dritten verursachen könnte.